de_albertha

Projekte

„Singend unter Segeln 2013" (Ostsee)

Sonntag, 25. August 2013


Was macht das Fass da? KvT

Frühmorgens geht es los in Groß-Gerau. Detlef holt mich ab. Unser Ziel: Das Plattbodenschiff „De Albertha" in Laboe. Unser Projekt: „Singend unter Segeln" mit 18 Mann.

Wir haben Stau, verfahren uns auf der Umleitung in Hamburg. Sind nur knapp um 19:00 Uhr in Laboe. Die Crew wartet schon. Ein grosses Hallo, die Hälfte kenne ich, auf die andere Hälfte bin ich gespannt.

Meine Aufgabe war es, die Textbücher aus den Wünschen der Teilnehmer zusammenzustellen. Jeder konnte sich das rechtzeitig im Internet ansehen und bekommt ein ausgedrucktes Exemplar mit seinem Namen.

Auf die Melodie von „Wir lagen vor Madagaskar" habe ich ein Trinklied gedichtet „Jetzt sag mal, was macht das Faß da - das Bier muss doch noch an Bord". Und tatsächlich - ein Fass muss noch an Bord.


Blauer Text: Aus dem Bordbuch der „De Albertha"


Montag, 26. August


morgens: Segel hissen WKl

Von Laboe mit Superwind, Sonne, leichter Welle nach Kappeln, bis direkt vor die Brücke unter Segeln - das kommt nicht so oft vor. Und abends dann schön Grillen neben dem Schiff - und natürlich singen!


abends: Feiern WKo

„Anchors aweigh" hatten ihre Anlage dabei. Mit Playback von der CD und life mit Akkordeon wurde gesungen. Ein Bootsbesitzer von nebenan bedankte sich mit einer Runde edlem Branntewein. Ganz so schlimm kann's also nicht gewesen sein.


Dienstag, 27. August


Singend ein paar Hafenrunden DS

Von Kappeln nach Sønderborg - der Wind wurde weniger, aber er brachte uns bis in den Hafen - singend!

Dann mit Motor singend ein paar Runden in Hafenbecken gedreht und schließlich direkt vor dem Schloss angelegt.


Mittwoch, 28. August

Von Sønderborg nach Maasholm. Immer weniger Wind ... nur noch 1,2 Knoten ... "wir sitzen es aus!" ... nur noch 1,1, Knoten ... "Geduld, Leute" ... eine kleine Gesangsprobe ... noch 1 Knoten ... ... ... Doch dann kam der Wind wieder! Und er brachte uns mit 6,8 Knoten bis zur Schleimünde. Das ist dann ein so richtig gutes Gefühl, wenn man das Durchhaltevermögen hatte! Eis und Currywurst in Maasholm lohnten es uns!


Donnerstag, 29. August


Singend nach Eckernförde DA

Unter Segeln in Maasholm los, mit einem Lied und nach Eckernförde (13 Kreuzschläge!).


Freitag, 30. August

Heut auch wieder unter Segeln aus Eckernförde los, nur noch ein kurzes Stück bis Laboe.


Zum Abschluss eine Bordbesprechung mit Kritik und Anregungen für das nächste Mal. Ich habe notiert:


Positives:

„Die Stamm-Crew war souverän, hat jederzeit ein Sicherheitsgefühl vermittelt. Unter den Sängern eine wunderbare Harmonie, nicht nur beim Singen."

„Statt - wie geplant - zwei Lieder haben wir vier Lieder geschafft, auftrittsreif darzubieten." Hans bietet an, die Noten der Grundmelodien zu verschicken. Ohne Arrangemant sind die GEMA-frei.

„Gemischte Gefühle, aber gute Harmonie."

„Kabinengröße ist für eine Woche gut ..."

„Locker drauf, gerne wieder."

„Für mich die erste Segeltour meines Lebens, fand ich toll. Nachts diskutiert, sehr gut. Singend in den Hafen."

„Meine dritte Tour, tolle Woche, gerne wieder."

„So viel gelacht habe ich zwei Jahre nicht."


Nachdenliche Stimmen:

„Das Schiff hat mir meine Grenzen gezeigt mit dem Klettern und Steigen über das Deck."

„Die hier vertretenen Chöre singen die Lieder unterschiedlich, dennoch haben wir schnell gelernt."

„Jedesmal, wenn ich auf Klo wollte, waren beide besetzt."

„Die Türen müssten mal wieder geölt werden."

„Die Toilettendeckel schliessen selbsttätig, man hat sie immer im Kreuz." (Skipper: Das Schliessen ist beabsichtigt, sonst schwappt Wasser raus bei rauher See)

„Den Dienstplan sollten wir am ersten Tag machen und nicht jeden Morgen für einen Tag."


Bilder: DA Dieter A.   DS Dieter S.   KvT Karl-Heinz v.T.   UT Uwe T.   WKl Wolfgang Kl.   WKo Wolfgang Ko.

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